19.03.2018
Wieder Läuferinnen und Läufer aus über 40 Nationen vertreten
Der Marathon Deutsche Weinstraße
ist ein Lauf für Genießer und Landschaftsliebhaber. Und das wissen nicht nur
Pfälzer zu schätzen: Auch zum 11. Marathon Deutsche Weinstraße reisen wieder
Sportlerinnen und Sportler aus der ganzen Welt an. Aus mehr als 20 Ländern kommen
die Marathonis mit über 40 verschiedenen Nationalitäten zum beliebten Lauf.
Blickt man auf die angemeldeten
Nationalitäten, stammt die größte Gruppe – kaum verwunderlich – aus
Deutschland. Rund 3000 Läufer kommen aus der Bundesrepublik. Mit deutlichem
Abstand folgt dann die zweitgrößte Gruppe, deren Gruppenstärke auch leicht zu
erklären ist: Etwa 150 US-amerikanische Staatsbürger sind mit dabei. Für die meisten
von ihnen ist die Anreise jedoch nicht allzu weit: Sie kommen von der Airbase
in der Westpfalz. „Schon seit einigen Jahren kommen US-amerikanische Teams zu
unserem Lauf, die Airbase macht immer kräftig Werbung für uns“, freut sich
Organisator Rolf Kley.
Andere nehmen wesentlich weitere
Strecken auf sich: Hongkong, Taiwan, Südkorea, Singapur, Indien, Südafrika und
Australien sind unter den gemeldeten Wohnorten. Die meisten kommen jedoch aus
Europa: Aus Österreich, Belgien, der Schweiz, Dänemark, Finnland, Frankreich,
Großbritannien, Irland, Italien, den Niederlanden, Polen, Russland und Schweden
reisen die Sportlerinnen und Sportler an. Schaut man auf die Nationalitäten,
wird die Vielfalt sogar noch größer. Hier finden sich dann zusätzlich noch
Kroaten, Spanier, Griechen, Ungarn, Litauer, Portugiesen, Rumänen, Slowaken,
Ukrainer, Weißrussen, Chinesen, Japaner, Südkoreaner, Philippiner, Türken,
Afghanen, Neuseeländer, Brasilianer, Peruaner, Eritreer und Kanadier unter den
Athleten, die einen anderen Wohnort als ihr Heimatland angegeben haben.
Nach den US-Amerikanern bilden
die Schweizer mit 34 Teilnehmern die größte Gruppe, gefolgt von Polen (22
Läufer), den Niederlanden (19 Läufer), Dänemark (17 Läufer) und Österreich (9
Läufer). Bei den anderen Nationen gehen jeweils nur ein oder zwei Sportler an
den Start.
„Wieder mit dabei ist auch eine
Delegation polnischer Läufer aus dem Partnerlandkreis Kluczbork, die seit
vielen Jahren kommen und dieses Jahr ihren Marathonbesuch noch um ein paar Tage
im Sinne der Partnerschaft verlängern“, sagt Landrat Hans-Ulrich Ihlenfeld.
„Dass Menschen aus der ganzen Welt zu unserem Lauf anreisen, zeigt, welch hohe Wertschöpfung wir durch den Marathon erreichen“, führt der Landrat aus. „Die meisten bleiben noch länger und lernen die Pfalz mit ihren Vorzügen kennen. Und kommen dann auch gerne wieder.“ Die SRH Hochschule Heidelberg hat bereits 2010 festgestellt, dass der Marathon die Wirtschaft in der Region ankurbelt: 1,27 Millionen, so das Ergebnis der Studie, nehmen Gastronomen, Hoteliers, Weinbau- und andere Betriebe zusätzlich durch den Marathon ein. Da der Marathon inzwischen mehr Teilnehmer zählt, ist davon auszugehen, dass diese Wertsteigerung sogar noch einmal gestiegen ist. „Egal ob privater Gastgeber, Hotelbesitzer, Winzer oder Gastronom: Die ganze Region profitiert von solch einem touristischen Höhepunkt.“
DÜW-Info – Nr.: 083/18
Bad Dürkheim, 19. März
2018