19.03.2018
Die Favoriten beim 11. Marathon Deutsche Weinstraße
Für viele Läuferinnen und Läufer sind
die schöne Strecke und die kulinarischen Momente beim Marathon Deutsche
Weinstraße wichtiger als eine Bestzeit. Für sie zählt der Lauf, nicht das
Ergebnis. Doch es gibt auch ein paar Favoriten: Nach ihrem Abschneiden bei
vorangegangenen Marathonveranstaltungen zu urteilen, könnten sie auf den
vorderen Plätzen landen. Die sportliche Leiterin des Marathons, Dr. Ute Turznik
von der TSG Grünstadt, hat die Top-Athleten 2018 verraten:
Marathon
Bei den Männern, die die volle
Marathon-Distanz laufen, gibt es mehrere Favoriten: Zum Beispiel hätte Jonas
Lehmann (TUS 06 Heltersberg) gute Chancen auf einen Sieg, wurde er doch 2016
beim Weinstraßen-Marathon Erster auf Halbmarathon-Distanz und gewann auch den
Halbmarathon Mürren-Schilthorn-Inferno 2017. Oder Kibrom Issac (TSV 05 Rot),
Erster beim Heidelberger Halbmarathon 2016 (und Dritter beim 2017er Lauf),
außerdem Zweiter beim Franklin Meilenlauf in Mannheim 2017. Auch Tobias Kaweru
vom LV Merzig hat gute Chancen, hat er doch den Sechs-Stunden-Lauf
Kleinkarlbach 2017 gewonnen. Robert Wilms (SG Wenden) wurde sowohl Erster beim
Teutoburger Waldmarathon 2017 als auch beim Königsforst-Marathon 2016 und
Zweiter beim gleichen Lauf 2017. Matthias Müller (Asics Frontrunner/TSG
Weinheim) war im vergangenen Jahr der beste Deutsche beim Mannheim-Marathon und
belegte den vierten Platz. Und auch Patrick Leidinger von der LSG
Schmelz-Hüttersdorf zählt zu den Favoriten, so wurde er Dritter beim
Eifelmarathon Waxweiler 2017.
Sehr gute Aussichten bei den
Frauen im Marathon hat zum Beispiel Jessica Kammerer (sports-heroes.com), die
den Pfälzerwald-Marathon 2016 und 2017 gewann und den ersten Platz beim
Globus-Marathon St. Wendel und beim Bärenfels-Marathon 2017 belegte. Jessica
Göttel (1. FC Kaiserslautern) ist Pfalzmeisterin im Marathon 2016 und 2017 und
läuft ebenfalls beim Marathon Deutsche Weinstraße in diesem Jahr mit. Sabine
Schmitt vom TV Alzey/Laufteam Gasser wurde Erste beim Ultralauf in Rodgau 2017
über 50 Kilometer und gewann den Weinstraßen-Halbmarathon 2014. Gute Aussichten
hat auch Kerstin Hötte aus Bielefeld, die als Zweite beim Teutoburger Wald-Marathon
ins Ziel ging, als Dritte beim Königsforst-Marathon und als Vierte beim
Innogy-Marathon in Essen (alle 2017). Iris Walter (TV 1884 Meisenheim) gewann
den Hunsrückmarathon 2016, Eva Katz (RC Vorwärts Speyer) war Zweite beim
Gelita-Trail-Marathon in Heidelberg im vergangenen Jahr, Fünfte beim
Ultramarathon Zermatt 2016 und beste Deutsche beim Jungfrauenmarathon 2015. Vom
Engelhorn Sports Team tritt Almuth Grüber-Ahl an, die den ersten Platz beim
Gelita-Trail-Marathon in Heidelberg belegte.
Halbmarathon
Beim Halbmarathon werden
ebenfalls einige Favoriten für den Sieg gehandelt. Darunter Janek Taplan (LC
Bingen), der beim Weinstraßen-Marathon vor zwei Jahren den zweiten Platz in
dieser Disziplin belegte und auch beim Halbmarathon in Mörfelden dieses Jahr
als Zweiter auf dem Treppchen landen konnte. Michele Rossi (Atletica Castello
Firenze) gewann den Halbmarathon 2017 in Aschaffenburg. Mario Steiner (1. FC
Kaiserslautern) wurde 2014 sechster beim Weinstraßen-Marathon und belegte 2015
denselben Platz beim Pfälzerwald-Halbmarathon. Bei diesem Lauf ging auch
Wolfgang Seibel (südpfalz-adventure.com) an den Start und wurde Vierter, beim
Weinstraßen-Halbmarathon 2016 belegte er den fünften Platz. Direkt dahinter
folgte vor zwei Jahren Lennart Nies (TC Mutterstadt) mit seinem sechsten Platz
beim Marathon Deutsche Weinstraße, Halbmarathon 2016. Und weitere Top Ten der
Halbmarathonis 2016 sind wieder mit dabei: Wolfgang Seifert (United Runners of
Pfalz) schaffte es auf Platz acht, Matt Edmonds (Hastings Runners) auf Platz
neun.
Ähnlich sieht es bei den Frauen
aus: Die Favoritinnen im Halbmarathon schafften es auch vor zwei Jahren unter
die Besten der Besten. Allen voran Josefa Mattheis von der TSG Eisenberg, die
den Halbmarathon an der Weinstraße 2016 gewann. Auch Eva Middelberg (LLG
Wonnegau) könnte dieses Jahr weit vorne landen, lag sie doch 2016 auf dem
sechsten Platz. Astrid Eisenbarth (TSG Eisenberg) schaffte es auf Platz neun
und Annette Neinhüs-Janssen (TSV Weeze) auf Platz zehn.
Duo-Marathon
Sogar für den Duo-Marathon hat
Ute Turznik ein paar Favoriten ausgeguckt: Die Sieger des Duo-Marathons 2016
treten allesamt wieder an – und könnten auch wieder gewinnen. Kathrin Koczessa
und Pia Winkelblech (Kossmann Laufdesign) führten die Frauenwertung vor zwei
Jahren an, Ribana Bauser und Alexander Barnsteiner (LLG Landstuhl) die Wertung
der gemischten Teams. Thomas Wittwer war zwar 2016 mit einem anderen
Duo-Partner am Start, belegte damals aber den Spitzenplatz und könnte 2018 mit
seinem neuen Mitläufer Patrick Schoenball wieder vorne landen.
Aber natürlich könnten auch ganz andere Läuferinnen und Läufer die vorderen Plätze belegen. „Überraschungen sind immer möglich“, sagt Ute Turznik, „wir sind gespannt, wie es ausgeht.“
DÜW-Info – Nr.: 084/18
Bad Dürkheim, 19. März
2018